Dynamics AX Blog - Seite 26

AX 2012: Importieren eines Debitoren mit Hilfe des Data import/export frameworks

Mit Hilfe des Data import/export frameworks ist es möglich, Daten aus externen Systemen in Dynamics AX zu importieren. im folgenden möchte ich dies anhand der Anlage eines Debitoren aus einer CSV-Datei demonstrieren.

 

Anlegen eines Dateiformates

Anlegen eines Dateiformates unter Data import Export framework > Setup > Source data formats:

Screenshot

 

Erstellen einer Verarbeitungsgruppe

Erstellen einer Verarbeitungsgruppe (Processing group) unter Data import Export framework > Processing group:

Screenshot

 

Eintragen der Entitäten

Eintragen der Entities zu dieser Processing group über die Schaltfläche Entities. Im konkreten Fall ist dies die Entität Debitor:


 
 

AX 2012: Dialog "Der Modellspeicher wurde geändert" öffnet sich ständig

DialogHatte vor kurzem das Szenario, daß nach dem Einspielen von neuen Models trotz vollständiger Abarbeitung der entsprechenden Checkliste sich immer noch der Dialog "Der Modellspeicher wurde geändert" beim Starten von Dynamics AX geöffnet hat.

AX prüft in der Methode startUp() der Klasse Info, ob diese Checkliste geöffnet werden soll. Durch Debuggen dieser Logik konnte ich herausfinden, warum dieser Dialog sich öffnet.

In meinem Fall war in der Tabelle ReleaseUpdateConfiguration das Feld MinorUpgrade noch auf 1 gesetzt.

Mit folgendem Befehl in einem Job habe ich dieses Feld umgesetzt:

SysCheckList_Update::finalizeMinorUpgrade();

Das ist sicherlich keine generelle Lösung, in meinem speziellen Fall hat mir das aber weitergeholfen.

Update vom 15.01.2014
Übrigens, der im Screenshot dargestellte Dialog kann mit folgendem Befehl manuell aufgerufen werden (sollte dies erforderlich sein)

SysModelStoreModified::main(new Args());

 


 
 

AX 2012: Beispiel für den Einsatz einer Computed Column

ScreenshotComputed Columns sind einer Neuerung in Dynamics AX 2012, mit deren Hilfe es möglich ist diverse Berechnungen oder ähnliches bereits auf Datenbankebene durchführen zu lassen.

Dabei ist es wichtig zu verstehen, daß man bei einer Computed Column mit Hilfe von X++ SQL-Statements generiert.

Im folgenden habe ich ein einfach gehaltenes Beispiel erstellt, um die Möglichkeiten zu demonstrieren.

Szenario: Es soll ein View erstellt werden, der eine Spalte enthält wo die Artikelnummer des Artikel ausgegeben wird bzw. wenn bei dem Artikel eine sog. Ersatzartikelnummer eingetragen ist, soll diese statt dessen ausgegeben werden.


 
 

Beispiel für einen Datumsfilter einer FormDataSource

Im folgenden ein Beispiel, wie man bei einer FormDataSource einen QueryBuildRange aufbaut, welcher nur tagesaktuelle Datensätze anzeigt.

Im Beispiel enthält unsere FormDataSource namens DataSourceName zwei Datumsfelder namens FromDate und ToDate und es sollen abhängig von einer Checkbox nur Datensätze angezeigt werden, die "heute" gültig sind.

public void applyFilter()
{
    queryBuildRange qbr;

    qbr = sysQuery::findOrCreateRange(DataSourceName_ds.queryBuildDataSource(), fieldNum(DataSourceName, recId));

    if( !ShowExpiredCheckBox.checked())
    {
        qbr.value(strfmt('('+
                         '((%5.%2 <= %1) && (%5.%3 >= %1)) || ' +
                         '((%5.%2 == %4) && (%5.%3 == %4)) || ' +
                         '((%5.%2 <= %1) && (%5.%3 == %4)) || ' +
                         '((%5.%3 >= %1) && (%5.%2 == %4)) ' +
                         ')',
                                Date2StrXpp(systemDateGet()),
                                fieldstr(DataSourceName, FromDate),
                                fieldstr(DataSourceName, ToDate),
                                Date2StrXpp(dateNull()),
                                tableId2name(tableNum(DataSourceName))));
    }
    else
    {
        qbr.value(SysQuery::valueUnlimited());
    }
}

Der Aufruf obiger Methode kann beispielsweise in der executeQuery() der Datasource erfolgen.


 
 

AX 2012: Pflichtfeld-Hinweis von Registerkarten simulieren

Roter SternIn Dynamics AX 2012 werden Registerkarten, welche Pflichtfelder enthalten automatisch über einen roten Stern optisch hervorgehoben.

Dieses Feature kann man allerdings nicht bewusst steuern. Möchte man einen Register der keine "echten" Pflichtfelder enthält, dennoch als einen darstellen, in dem auszufüllende Felder enthalten sind, kann man folgenden Trick anwenden.

Dazu muss man einfach in den Register ein StringEdit-Control einfügen und dessen AutoDeclaration-Property auf YES setzen. Anschließend kann man über folgenden Code beispielsweise das Control unsichtbar (Visible=False) schalten, gleichzeitig aber als Pflichtfeld kennzeichnen (Mandatory=True).

StringEdit.mandatory(true);
StringEdit.visible(false);

Dadurch blendet AX den roten Stern ein, gleichzeitig ist das auslösende Feld unsichtbar.

Um die eigentliche Prüfung der Felder dieses Registers muss man sich selbstverständlich unabhängig von dieser Kennzeichnung trotzdem kümmern!


 
 

X++ -Statement generieren um Datensätze anzulegen

Vor kurzem hatte ich die Notwendigkeit einige Datensätze von einer AX-Umgebung in eine andere zu kopieren. Es ging um eine sehr flache Tabelle (d.h. ohne großartige Referenzen auf andere Tabellen oder Datensätze), wodurch ich folgenden Job dafür nutzen konnte.

Der Job durchläuft ein Select-Statement (ganz am Ende des Jobs) und kopiert mir in die Zwischenablage ein X++-Statement, mit welchem man die Datensätze - beispielsweise über einen eigenen Job - einfügen kann.

Inspiriert ist der Code übrigens von der Methode buildInsertScript() des Formulares SysRecordInfo.
 

static void buildInsertScriptAX2009(Args _args)
{
    CustGroup CustGroup;

    #define.indent('    ')

    SysDictTable dictTable;
    Counter     fieldCounter;
    Counter     arrayCounter;
    DictEnum    dictEnum;
    DictField   dictFieldTemp;
    DictField   dictFieldArray;
    str         fieldValue;
    TextBuffer  textBuffer;
    Source      source;

    boolean setFieldValue(fieldId _fieldId, common _common)
    {
        boolean ret = true;

        fieldValue = "";

        if (dictFieldTemp.baseType() != Types::Container)
        {
            fieldValue = strfmt("%1", _common.(_fieldId));
        }

        switch (dictFieldTemp.baseType())
        {
            case Types::String :
                fieldValue = strReplace(fieldValue, '\n', '\\n');
                fieldValue = '\"' + fieldValue + '\"';
                break;

            case Types::Container :
                fieldValue = '[' + fieldValue + ']';
                break;

            case Types::Enum :
                dictEnum = new DictEnum(dictFieldTemp.enumId());
                fieldValue = dictEnum.name() + '::' + dictEnum.index2Symbol(_common.(_fieldId));
                break;

            case Types::Real :
                fieldValue = num2str(_common.(_fieldId), 2, -1, 1, 0);
                break;

            case Types::Date :
                fieldValue = date2str(_common.(_fieldId), 123,2,4,2,4,4);
                if (fieldValue == '')
                {
                    ret = false;
                }
                fieldValue = strReplace(fieldValue, '/', '\\');
                break;

            case Types::UtcDateTime :
                fieldValue = DateTimeUtil::toStr(_common.(_fieldId));
                if (fieldValue == '')
                {
                    ret = false;
                }
                break;
        }
        return ret;
    }

    void loopRecord(common _common)
    {
        ;
        source += #indent + strfmt('%1.clear();\r\n', dictTable.name());

        for (fieldCounter = dictTable.fieldNext(0); fieldCounter > 0; fieldCounter = dictTable.fieldNext(fieldCounter))
        {
            dictFieldTemp = new DictField(dictTable.id(), fieldCounter);

            if (dictFieldTemp.isSystem())
                continue;

            if (dictFieldTemp.arraySize() > 1)
            {
                arrayCounter = 1;
                while (arrayCounter <= dictFieldTemp.arraySize())
                {
                    dictFieldArray = new DictField(dictTable.id(), fieldId2Ext(dictFieldTemp.id(),arrayCounter));
                    if (setFieldValue(dictFieldArray.id(), _common))
                    {
                        source = source + #indent + strfmt("%1.%2 = %3;", dictTable.name(),
                                                                          dictFieldArray.name(DbBackend::Native, arrayCounter),
                                                                          fieldValue) + '\r\n';
                    }
                    arrayCounter++;
                }
            }
            else
            {
                if (setFieldValue(fieldCounter, _common))
                {
                    source = source + #indent + strfmt("%1.%2 = %3;", dictTable.name(), dictFieldTemp.name(), fieldValue) + '\r\n';
                }
            }
        }

        source += #indent + strfmt('%1.insert();\r\n', dictTable.name());
    }

    ;

    // Modify needed records here
    dictTable = new SysDictTable(tableNum(CustGroup));

    while select CustGroup
    {
        loopRecord(CustGroup);
    }

 

 

    textBuffer = new TextBuffer();
    textBuffer.setText(source);
    textBuffer.toClipboard();

    info("@SYS87601");
}

Das Ergebnis des Jobs ist in der Zwischenablage zu finden, und sieht beispielsweise wie folgt aus:

CustGroup.clear();
CustGroup.CustGroup = "K-DRITT";
CustGroup.Name = "Kunden Drittland";
CustGroup.ClearingPeriod = "";
CustGroup.PaymTermId = "";
CustGroup.TaxGroupId = "";
CustGroup.PaymIdType = "";
CustGroup.insert();
CustGroup.clear();
CustGroup.CustGroup = "K-EU";
CustGroup.Name = "Kunden EU";
CustGroup.ClearingPeriod = "";
CustGroup.PaymTermId = "";
CustGroup.TaxGroupId = "";
CustGroup.PaymIdType = "";
CustGroup.insert();
CustGroup.clear();
CustGroup.CustGroup = "K-INL";
CustGroup.Name = "Kunden Inland";
CustGroup.ClearingPeriod = "";
CustGroup.PaymTermId = "";
CustGroup.TaxGroupId = "";
CustGroup.PaymIdType = "";
CustGroup.insert();
 

In Dynamics AX 2012 sieht der gleiche Job etwas anders aus:

static void buildInsertScriptAX2012(Args _args)
{
    CustGroup CustGroup;
   
    #define.indent('    ')
   
    SysDictTable dictTable;
    Counter     fieldCounter;
    Counter     arrayCounter;
    DictEnum    dictEnum;
    DictField   dictFieldTemp;
    DictField   dictFieldArray;
    str         fieldValue;
    TextBuffer  textBuffer;
    Source      source;

    boolean setFieldValue(common _common, FieldName _fieldName, ArrayIdx _arrayIndex = 1)
    {
        boolean ret = true;
        fieldValue = "";

        if (dictFieldTemp.baseType() != Types::Container)
        {
            fieldValue = strFmt("%1", _common.getFieldValue(_fieldName, _arrayIndex));
        }

        switch (dictFieldTemp.baseType())
        {
            case Types::String :
                fieldValue = strReplace(fieldValue, '\n', '\\n');
                fieldValue = '\"' + fieldValue + '\"';
                break;

            case Types::Container :
                fieldValue = '[' + fieldValue + ']';
                break;

            case Types::Enum :
                dictEnum = new DictEnum(dictFieldTemp.enumId());
                fieldValue = dictEnum.name() + '::' + dictEnum.value2Symbol(_common.getFieldValue(_fieldName, _arrayIndex));
                break;

            case Types::Real :
                fieldValue = num2str(_common.getFieldValue(_fieldName, _arrayIndex), 2, -1, 1, 0);
                break;

            case Types::Date :
                fieldValue = date2str(_common.getFieldValue(_fieldName, _arrayIndex), 123,2,4,2,4,4, DateFlags::None);
                if (fieldValue == '')
                {
                    ret = false;
                }
                fieldValue = strReplace(fieldValue, '/', '\\');
                break;

            case Types::UtcDateTime :
                fieldValue = DateTimeUtil::toStr(_common.getFieldValue(_fieldName, _arrayIndex));
                if (fieldValue == '')
                {
                    ret = false;
                }
                break;
        }
        return ret;
    }
   
    void loopRecord(common _common)   
    {
        ;

        for (fieldCounter = dictTable.fieldNext(0); fieldCounter > 0; fieldCounter = dictTable.fieldNext(fieldCounter))
        {
            dictFieldTemp = new DictField(dictTable.id(), fieldCounter);

            if (dictFieldTemp.isSystem())
                continue;

            if (dictFieldTemp.arraySize() > 1)
            {
                arrayCounter = 1;
                while (arrayCounter <= dictFieldTemp.arraySize())
                {
                    dictFieldArray = new DictField(dictTable.id(), dictFieldTemp.id(), arrayCounter);
                    if (setFieldValue(_common, dictFieldArray.name(), arrayCounter))
                    {
                        source = source + #indent + strFmt("%1.%2 = %3;", dictTable.name(),
                                                                          dictFieldArray.name(DbBackend::Native, arrayCounter),
                                                                          fieldValue) + '\r\n';
                    }
                    arrayCounter++;
                }
            }
            else
            {
                if (setFieldValue(_common, dictFieldTemp.name()))
                {
                    source = source + #indent + strFmt("%1.%2 = %3;", dictTable.name(), dictFieldTemp.name(), fieldValue) + '\r\n';
                }
            }
        }

        source += #indent + strFmt('%1.insert();\r\n', dictTable.name());
    }
   
    // Modify needed records here   
    dictTable = new SysDictTable(tableNum(CustGroup));

    while select CustGroup
    {
        loopRecord(CustGroup);
    }
 

    textBuffer = new TextBuffer();
    textBuffer.setText(source);
    textBuffer.toClipboard();

    info("@SYS87601");
}

 
 

Tipps und Tricks zum Thema Kompilierung

Compiler output

Kompilieren gehört zum täglich Brot eines Entwicklers. Leider weist genau dieser Vorgang in Dynamics AX - nennen wir es - Besonderheiten auf.

Besonderheit 1: Kein Fortschrittsbalken

Wir kennen es alle, man kompiliert eine grössere Menge an Objekten oder vielleicht den ganzen AOT und möchte zumindest ungefähr wissen, wie lange dies noch dauert.

Standardmässig gibt’s es kaum eine Möglichkeit dies einzusehen, vor allem wenn der AX-Client seit dem Start der Kompilierung vielleicht schon "eingefroren" ist.

In vielen Fällen kann man [CTRL]+[PAUSE] drücken, dadurch wird die Kompilierung kurz angehalten und man kann im Client sehen, bei welchem Objekt man gerade ist. In dem Pause-Dialog sollte man natürlich tunlichst auf [NEIN] klicken, wenn man die Kompilierung danach fortsetzen möchte.

Kein echter Fortschrittsbalken, aber zumindest ein Indikator wo man gerade steht.


 
 
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